Belly Cloud :: Minimal Techno mit Robert Hood

Belly Cloud
Pfingstsonntag 11. Mai 2008
Minimal Techno mit

Robert Hood

(Music Man, Atmore, Alabama, USA )
www.myspace.com/hoodrob

Z-Bau Halle
special Deko
Afterhour ab 06h at ZOOM mit
Dual DJ Team aka Babis Cloud & Patrick Jahn





Belly Cloud
Pfingstsonntag 11. Mai 2008
Minimal Techno mit

Robert Hood

(Music Man, Atmore, Alabama, USA )
www.myspace.com/hoodrob

Z-Bau Halle
special Deko
Afterhour ab 06h at ZOOM mit
Dual DJ Team aka Babis Cloud & Patrick Jahn
 robert hood
Mit zwei Alben revolutioniert der stille Mann aus Detroit die Geschichte der elektronischen Musik nachhaltig. "Minimal Nation" und "Internal Empire" heissen seine Meisterwerke, die mit ihrer reduzierten Ästhetik den Minimal-Techno erfinden und zum Bezugspunkt für Dutzende anderer Musiker von Steve Bug bis zu Jeff Mills werden. Mit seinem Label M-Plant schafft Hood zudem ein Outlet für sehr soulige und jazzige Technoexperimente, die bei jedem Ton den Geist von Detroit atmen.




Hood ist neben Jeff Mills und Mike Banks Teil von Underground Resistance, eine Zusammenarbeit, die eine Reihe bahnbrechender Releases zwischen 1990 und 1992 zur Folge hat. Zusammen spielen sie unter anderem die "Riot EP" ein und nehmen für das Berliner Label Tresor 1991 die drei Longplayer "X-101", "X-102" und "X103" ein, die heute allesamt zu Meilensteinen des Techno gehören und den Anfang der Achse Berlin-Detroit markieren. Kurze Zeit später verlassen Hood und Mills Underground Resistance und gehen eigene Wege. Bevor Mills sein Label Axis Records gründet, schreiben die beiden mit der "Waveform Transmissions"-Reihe ein weiteres Mal Technogeschichte. Hood benutzt für das von ihm produzierte "Waveform Transmissions Vol.2" das Pseudonym The Vision.

1994 materialisieren sich Hoods Visionen in Form der Longplayer "Internal Empire" und "Minimal Nation". Reduzierte Soundarrangements, wie auch schon auf "Master Builder" läuten ein neues Zeitalter der elektronischen Musik ein: Weniger ist seither mehr. Das Genre Minimal ist geboren und der gläubige Robert Hood ist sein erster Botschafter: "What I've always wanted to hear, the basic stripped down, raw sound. Just drums, basslines und funky grooves and only what's essential. Only what is essential to make people move", beschreibt er einmal seinen Zugriff auf Techno.

Der unglaubliche Minimal Boom in den letzten Jahren ist enorm und auch wenn Robert Hood gemeinhin eher als Detroit-Techno-Pionier gilt, kann er über den derzeitigen Hype nur laut lachen. Denn Minimal ist keine Trendwelle für ihn, sondern ein Sound, den er ebenfalls schon seit Jahren propagiert, wenn er ihn nicht sogar erfunden hat.

Nach Ricardo Villalobos stammt der neue Mix für den Londoner Kultclub FABRIC nun von ihm. Mit untypisch-kurzen Tracklängen um die zwei Minuten tanzt Hood gekonnt aus der Reihe der elektronischen Mix-Compilations und schafft somit Platz für 32 Songs auf nur einer CD. Natürlich sind viele eigene Produktionen unter verschiedenen Pseudonymen wieder zu finden, aber die Liste der Artists ist trotzdem lang. Joris Voorn, Dan March, DJ Skull, Mion, John Thomas oder sein alter UR-Weggefährte und Mentor Jeff Mills, gehören neben anderen Akteuren zur verlesenen Trackauslese. Das Endergebnis ist eine grandiose (sowohl in Trackauswahl wie im Mixing) Mix-Cd, die die hohen Fabric-Standard problemlos hält;




Die aktualität seiner gegenwarts Produktionen, ist für uns der Grund den minimal Meister aus Detroit ( nach 1996 ) zum zweiten mal einzuladen.
Robert Hood in Nürnberg. Zu Pfingsten präsentiert Belly Cloud den Minimal-Techno-Helden in der grossen Halle im Z-Bau.
Dazu natürlich wieder die Spezial Belly-Deko. Die Afterhour steigt dann ab 06h upstairs im Club ZOOM.